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DER MANN AUS DEM EIS (OT: ICEMAN) von Felix Randau wird beim 70. LOCARNO FESTIVAL am 8. August seine Weltpremiere auf der legendären Piazza Grande feiern!
Regisseur Felix Randau erzählt die fiktive Geschichte der letzten Tage von Ötzi und welche Ereignisse zu seinem Tod vor 5.300 Jahren geführt haben könnten. DER MANN AUS DEM EIS ist der erste Spielfilm, der vom ersten ungelösten Mordfall der Menschheitsgeschichte erzählt: dem Schicksal von Ötzi. Er überquerte das Tisenjoch im Südtiroler Schnalstal, wurde dort ermordet und auf natürliche Weise im Eis konserviert. 1991 finden zwei Wanderer den „Mann aus dem Eis“. Sein Körper liefert immer wieder neue Erkenntnisse über das Leben unserer Vorfahren. Doch was zu seinem gewaltsamen Tod führte, bleibt bis heute ein Geheimnis.
Vor 5.300 Jahren in der Jungsteinzeit. Eine Großfamilie lebt friedlich an einem Bach in den Ötztaler Alpen. Ihrem Anführer Kelab (JÜRGEN VOGEL) obliegt es, den heiligen Schrein zu verwahren. Während Kelab auf der Jagd ist, wird seine Siedlung überfallen und die gesamte Sippe ermordet, darunter auch Kelabs Frau und sein Sohn. Auch das Heiligtum der Gemeinschaft wird geraubt. Getrieben von Schmerz und Wut hat Kelab nur noch ein Ziel – Vergeltung!
Kelab folgt den Spuren der Täter. Auf seiner Odyssee durch das Gebirge ist er den Gefahren der Natur ausgesetzt. Ein tragischer Irrtum macht ihn selbst zum Gejagten. Schließlich steht Kelab nicht nur den Mördern seiner Familie, sondern auch sich selbst gegenüber. Wird er seinem Drang nach Rache nachgeben und selbst vom Opfer zum Täter? Oder gelingt es ihm, den ewigen Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen?
Warum dieser Mann unterwegs war, was ihn antrieb und warum er dort sterben musste, davon handelt der erste Spielfilm, der sich mit Ötzis Schicksal beschäftigt und an Originalschauplätzen in den Südtiroler Alpen gedreht wurde. Mit emotionaler Wucht erzählt Autor und Regisseur Felix Randau (u.a. DIE ANRUFERIN, NORTHERN STAR) den ersten ungeklärten Mordfall der Menschheitsgeschichte. DER MANN AUS DEM EIS ist ein archaisches Drama über die elementaren Gefühle, die uns Menschen antreiben.
Der preisgekrönte Kameramann Jakub Bejnarowicz (u.a. GNADE, FEUCHTGEBIETE) überzeugt erneut mit seiner besonderen Handschrift und fängt in spektakulären Cinemascope Bildern die gewaltigen Naturpanoramen der Alpen für die große Kinoleinwand ein.
Jürgen Vogel (u.a. DER FREIE WILLE, DIE WELLE) erweckt diesen Menschen aus der Steinzeit, eindrucksvoll zum Leben. In weiteren Rollen sind Susanne Wuest, André M. Hennicke, Sabin Tambrea, Martin Augustin Schneider, Violetta Schurawlow und eine Legende des italienischen Kinos, Franco Nero zu sehen. Zusammen mit einem Sprachforscher hat Felix Randau eine Urform der rätischen Sprache entwickelt, in der die Figuren miteinander kommunizieren. Einzigartig ist, dass die Dialoge im Film nicht übersetzt werden und dennoch für die Zuschauer weltweit verständlich sind.
DER MANN AUS DEM EIS wurde produziert von Jan Krüger, PORT AU PRINCE Film & Kultur Produktion GmbH (Deutschland) und den Koproduzenten Maja Wieser Benedetti & Andreas Pichler, ECHO Film (Italien), Oliver Schündler & Boris Ausserer, LUCKY BIRD PICTURES GmbH (Deutschland) und Alexander Dumreicher-Ivanceanu & Bady Minck, AMOUR FOU Vienna (Österreich) und Executive Producers Andreas Eicher, Melanie Möglich, Oliver Rihs. Gefördert wurde die Produktion von IDM Südtirol – Alto Adige, der Beauftragten der Bundes-regierung für Kultur und Medien, FilmFernsehFonds Bayern, Deutscher Filmförderfonds, Medienboard Berlin-Brandenburg, Bayerischer Bankenfonds, MIBACT - Ministero per i beni culturali, Filmstandort Austria, Carinthia Film Commission und der Filmförderungsanstalt. Wissenschaftliche Beratung vom Südtiroler Archäologiemuseum, Bozen. Koproduzierende Sender sind ZDF, ARTE, SKY Deutschland, ORF.