„Ich bin Greta“ – so beginnt fast jede Rede eines der weltweit bekanntesten Teenager. Mit gerade einmal 15 Jahren hat Greta Thunberg im Sommer 2018 in Stockholm allein ihren „Schulstreik fürs Klima“ begonnen und damit die „Fridays for Future“-Bewegung mit Millionen Unterstützer*innen rund um den Erdball initiiert.
Das Porträt I AM GRETA des schwedischen Umweltfilm-Regisseurs Nathan Grossman feiert heute bei den 77. Internationalen Filmfestspielen Venedig seine Uraufführung und befindet sich in der offiziellen Auswahl des Internationalen Filmfestivals Toronto.
I AM GRETA erzählt die Geschichte von Greta Thunberg, die mit 15 Jahren anfing, freitags nicht mehr in die Schule zu gehen, sondern vor dem schwedischen Parlamentsgebäude, neben sich ein selbstgemaltes Plakat, zu streiken. In der Folge wurde sie zur Ikone einer globalen Jugendbewegung zur Eindämmung des Klimawandels und zur Rettung des Planeten. Der Dokumentarfilm setzt mit Greta Thunbergs Solostreiks im August 2018 ein, zeigt die Entwicklung der „Fridays For Future“-Initiativen, ihre stetig größer werdende Popularität und ihren atemberaubenden, emissionsfreien Segeltörn zum UNO-Klimagipfel in New York im Herbst 2019.
I AM GRETA zeigt bisher nie gesehenes Filmmaterial und gibt sehr private Einblicke in das Leben Gretas und ihrer Familie. „Ich mag den Film sehr und denke, er zeigt ein realistisches Bild von mir und meinem Alltag. Ich hoffe, jeder, der den Film sieht, kann letztlich verstehen, dass wir Jugendlichen nicht einfach aus Spaß an Schulstreiks teilnehmen. Wir protestieren, weil wir keine andere Wahl haben“, sagt die 17-Jährige.
Inzwischen besucht Greta Thunberg wieder die Schule in ihrer schwedischen Heimat und hat ihr erstes Jahr am Gymnasium begonnen.