An einem Samstag im April 1986 explodiert ein Reaktor im Kernkraftwerk Tschernobyl. Die Parteileitung schweigt, die Bevölkerung ist ahnungslos.
Nur der parteitreue Valerij Kabysh (Anton Shagin) versucht mit seiner Freundin Vera (Svetlana Smirnova-Marcinkevich) vor der unsichtbaren Gefahr zu fliehen. Doch die Lebenslust seiner feiernden Freunde lässt ihn nicht los...
Regisseur Alexander Mindadze war bereits 1995 im Berlinale-Wettbewerb zu Gast: als Drehbuchautor des Gewinnerfilms THEATERSTÜCK FÜR EINEN FAHRGAST (Silberner Bär). Mit dem Fokus auf das Innere und die Gefühle der Protagonisten im Augenblick der Apokalypse erzählt Alexander Mindadze ein ergreifendes Drama, das sich zu einem tragikomischen Tanz auf dem Vulkan entwickell. Er wirft einen beklemmenden Blick auf menschliches Handeln angesichts einer unsichtbaren Gefahr. Der rumänische Kameramann Oleg Mutu (Goldene Palme für "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage") übernahm die Bildgestaltung des von jungen Nachwuchstalenten getragenen Films. In den Hauptrollen sind Anton Shagin und Svetlana Smirnova-Marcinkevich zu sehen.