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Der Fischer Jafaar hat es nicht leicht: Statt großer Fische geht ihm bloß Unrat und plötzlich sogar ein Schwein ins Netz, das in der stürmischen letzten Nacht von einem Frachter gefallen war. Nun hat Jafaar ein gewaltiges Problem, denn Schweine gelten in Gaza als unreine Tiere und sind mehr als unerwünscht – darin sind sich die jüdische und die palästinensische Bevölkerung ausnahmsweise einig. Der Unglücksrabe Jafaar versucht alles, um das lästige Schwein schnellstmöglich los zu werden und beginnt dabei einen skurrilen, aber nicht ungefährlichen Handel, der seine klägliche Existenz verbessern wird.
DAS SCHWEIN VON GAZA ist eine herzerfrischende und kluge Komödie über den Nahen Osten. Regisseur Sylvain Estibal gelingt es mit seinem befreienden Humor und einem ‚Schwein im Schafspelz’ manche nicht überwindbar erscheinende Hürde zu sprengen.
Der vom Pech verfolgte Fischer Jafaar steht in DAS SCHWEIN VON GAZA stellvertretend für das kleine Volk des Gazastreifens, das im Spannungsfeld zwischen alltäglichen Sorgen des Überlebens, den Zwängen des israelischen Militärs und dem Diktat der islamischen Fundamentalisten lebt. Mit viel Einfallsreichtum, beißendem Witz und Feingefühl für die brisante Situation schickt der französische Journalist und Schriftsteller Sylvain Estibal in seinem Regiedebüt Jafaar und sein Schwein auf eine ebenso köstliche wie irrwitzige Odyssee durch den Gazastreifen. Entstanden ist erfrischendes Kino aus dem Nahen Osten, das sich mit Intelligenz und Humor dem ebenso schwierigen wie sensiblen Thema nähert und mit einem Stück Hoffnung auf Frieden endet.
In den Hauptrollen sind der großartige Komödiant Sasson Gabay, der 2007 den EUROPÄISCHEN FILMPREIS als Bester Darsteller für die DIE BAND VON NEBENAN erhielt, und Baya Belal (DIE FRAU DIE SINGT, MÜNCHEN) als seine ruhige, aber resolute Ehefrau zu sehen.
DAS SCHWEIN VON GAZA gewann den französischen Filmpreis „César“ 2012 als bester Debütfilm und wird auf dem Filmfest München gezeigt.