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„Die Freiheit ist eine Tochter der Kunst“ - was aber, wenn Kunst in einem Gefängnis entsteht?
In „Cäsar muss sterben“ wird der emotionale und turbulente Weg einer Gruppe italienischer Gefängnisinsassen dokumentiert, die Shakespeares Drama „Julius Cäsar” hinter Gittern aufführen wollen.
Die Brüder Paolo und Vittorio Taviani (Mein Vater, mein Herr, Die Nacht von San Lorenzo) beobachteten die Häftlinge aus dem Hochsicherheitstrakt der Haftanstalt Rebibbia sechs Monate von der Probenarbeit bis zur Premiere von Shakespeares „Julius Cäsar”. In der aufreibenden, auch körperlich anstrengenden Auseinandersetzung mit Shakespeares Tyrannenmord-Drama entdecken die Männer eine neue Welt und Kräfte und Talente, von denen sie nie zuvor auch nur geahnt hätten, dass sie ihnen innewohnen.
Die Gefangenen seien Schuldige, aber auch Menschen, argumentieren die Filmemacher. In der Auseinandersetzung mit Shakespeare zeige sich ihre Menschlichkeit.
Nach der umjubelten Premiere müssen die Akteure in ihren routinierten Gefängnisalltag zurückkehren. Aber die Probenarbeit und die Aufführung haben Spuren in ihnen hinterlassen. Einer von ihnen sagt: „Seit ich der Kunst begegnet bin, ist diese Zelle für mich ein Gefängnis geworden.”
CAMINO FILMVERLEIH bringt den Film CÄSAR MUSS STERBEN (CESARE DEVE MORIRE) der Brüder Paolo und Vittorio Taviani in die deutschen Kinos. CÄSAR MUSS STERBEN wurde für die Verleihung der 25. EUROPEAN FILM AWARDS als EUROPEAN FILM 2012 nominiert.
Die beiden Filmemacher sind für den Film im Februar 2012 bei der 62. Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden. CÄSAR MUSS STERBEN geht für Italien ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.