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Camille hat es nicht leicht. Als Schauspielerin besetzt man sie nur in drittklassigen kleinen Rollen, und ihr Mann Eric hat sie nach 25 Jahren Ehe verlassen. Die erwachsene Tochter will Silvester nicht mehr mit Mama feiern. Aber Camille lässt sich nicht unterkriegen. Eric geigt sie die Meinung und vertreibt gekonnt einen potentiellen Käufer für die immer noch gemeinsame Wohnung. Und auch auf der Silvesterparty ihrer Freundin ist sie keine Frau von Traurigkeit. Nach der rauschenden Partynacht geschieht plötzlich etwas Seltsames: Camille wacht im Krankenhaus auf und ist zurück in der Vergangenheit. Man schreibt das Jahr 1985 und Camille steht noch ein Mal kurz vor ihrem 16. Geburtstag.
Das amüsante, tragikomische Chaos voller Verwirrungen und Irrungen nimmt so seinen Lauf. Und Camille weiß nie, wann und ob sie wieder in der Gegenwart ankommen wird.
CAMILLE – VERLIEBT NOCH MAL lief 2012 beim 65. Filmfestival in Cannes in der Reihe QUINZAINE DES REALISATEURS und wurde in Frankreich vom Publikum und von der Kritik gefeiert und mit 13 Nominierungen zum CÉSAR, dem französischen Filmpreis, gewürdigt. Noémie Lvovsky glänzt erstmalig in einem ihrer Filme vor und hinter der Kamera. In der charmanten Komödie führte sie Regie, schrieb das Drehbuch und spielt eine erfolglose Schauspielerin, die, von ihrem Mann verlassen, unversehens wieder in ihrer eigenen Vergangenheit auftaucht.
Neben der urkomischen Noémie Lvovsky (u.a. HAUS DER SÜNDE, LEBWOHL MEINE KÖNIGIN als Schauspielerin, FAUT QUE ÇA DANSE, Regisseurin) glänzen in dieser zeitlosen Zeitreise Samir Guesmi (MON PIRE CAUCHEMAR / Mein liebster Alptraum, NE LE DIS Á PERSONNE / Kein Sterbenswort) als Ehemann und in schrulligen Nebenrollen neben dem unvergleichlichen Jean Pierre Léaud, Mathieu Amalric (u.a. LA VÉNUS Á LA FOURRURE / Venus im Pelz, COSMOPOLIS, POULET AUX PRUNES / Huhn mit Pflaumen) sowie Michel Vuillermoz und Yolande Moreau (DANS LA MASION / In ihrem Haus, MAMMUTH, GAINSBOURG - VIE HÉROIQUE / Gainsbourg - Der Mann, der die Frauen liebte, MICMACS A TIRE LARIGOT / Micmacs).