Das raffinierte Drama PERSISCHSTUNDEN von Regisseur Vadim Perelman (HAUS AUS SAND UND NEBEL, DAS LEBEN VOR MEINEN AUGEN) wird bei den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Weltpremiere als Berlinale Special Gala feiern.
Die Hauptrollen sind mit dem argentinischen Schauspieler Nahuel Pérez Biscayart (120 BPM, VOR DER MORGENRÖTE, GLUE) und dem viel beschäftigten Film- und Theaterschauspieler Lars Eidinger (25 KM/H, ALL MY LOVING, „Babylon Berlin“) kongenial besetzt. Der Film beruht auf der Erzählung „Die Erfindung einer Sprache“ von Wolfgang Kohlhaase, die wiederum von wahren Begebenheiten inspiriert wurde.
Im okkupierten Frankreich, 1942. Der Belgier Gilles (Nahuel Pérez Biscayart) wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Konzentrationslager nach Deutschland geschickt. Der sofortigen Ermordung entgeht Gilles nur durch einen Trick: Er schwört, kein Jude zu sein, sondern Perser. Lagerkommandant Klaus Koch (Lars Eidinger) – tatsächlich auch der Koch im Lager - plant, nach dem Kriegsende im Iran ein Restaurant zu eröffnen – und will dafür Persisch lernen. Um zu überleben, muss Gilles nun Koch Farsi beibringen, ohne es zu beherrschen.